Montag, 9. März 2009

Urlaubsbericht: Leshan

So endlich komm ich mal dazu ein wenig von meiner reise zu erzählen...ich hoffe mal dass ich in den nächsten tagen und wochen nach und nach ein paar zeilen schreibe und die bilder hochlade.
Quasi direkt nach unserer Fahrzeugtechnikklausur ging es in den mehr oder weniger wohlverdienten urlaub. Der aufwand für die klausuren war mit dem in aachen wirklich nicht vergleichbar und in meinem fall die ergebnisse zum glück auch nicht;).
Zuerst sind Paul, Jörn und ich Abends nach Chengdu geflogen, wo uns Elfi (die chinesen geben sich ihre deutschen namen selber) eine chinesische freundin, die aus sichuan (die provinz) kommt schon erwartet hat. Stefan kam dann am nächsten morgen mit dem flieger nach. Abends ging es dann nach dem das vermeintlich gebuchte zimmer nicht mehr gab und wir uns in der luxussuit einquartieren mussten, direkt noch mit elfis freunden auf die piste. Wir haben irgendeinen berühmten sänger aus hongkong gesehen und erste bekanntschaft mit clubs gemacht die ihre tanzfläche voll mit tischen stellen an denen einfach stumpf getrunken wird. Dies ist uns auf unserer reise des öfteren aufgefallen je kleiner die stadt wurde. Um 4 uhr morgens kamen wir dann in den genuss unseres ersten sichuan essens, dass in china für seine schärfe berühmt ist. In chengdu ist es üblich, dass man nachdem man feiern war noch einmal früh morgens essen geht. Bevor aufgetischt wurde, wurden plastikhandschuhe verteilt damit man das scharfe zeug nicht überall an den fingern hat und sich womöglich damit noch ins auge packt. Nur leider gab es irgendwelche krabbenartigen stacheligen krebse, die beim knacken unsere handschuhe ziemlich schnell nutzlos gemacht haben. Zum essen in sichuan ist noch zu sagen, dass der chinese 5 geschmacksrichtungen kennt: Süß, Sauer, Salzig, Bitter und MA. Ich weiß nicht wie das zeug auf deutsch heißt, aber es ist eine art pfeffer die wenn man ausversehen drauf beißt den ganzen mund taub macht. Beim ersten mal ein wirkich komisches gefühl aber irgendwann wenn man es schon kennt doch nervig. Zwar kenne ich das zeug schon aus peking aber in sichuan ist das zeug wirklich überall drin und ein entkommen ist nich wirklich möglich.
Am nächsten Nachmittag brachen wir dann zu unserer ersten sightseeingetappe des urlaubs auf.

Es ging zum weltgrößten steinbuddha der welt nach leshan.



sitzender Riesenbuddha

Am abend machten wir dann bekanntschaft mit einer weitern spezialität der gegend: Innereien. Am ersten abend aßen wir auch noch alle brav unsere innereiensuppe auf aber an den nächsten tagen legten wir zu elfis enttäuschung doch immer öfter unser veto gegen den kram ein. Geschmacklich war das ganze nämlich nicht besonders spektakulär. Abends hatten wir dann eine der sicherlich merkwürdigsten discoabende seit dem wir in china sind. Stefan hat das ganze so schön zusammengefasst, so dass ich das ganze einfach verlinke.
Am nächsten morgen ging es dann los zum Riesenbuddha. Leider war es zuerste etwas neblig so dass man nich sehr viel gesehen hat. Aber später nach dem wir erstmal ein wenig durch die tempel und parkanlagen gegangen waren wurde die sicht besser. Der buddha ist wirklich beeindruckend. Er wurde einfach in den felsen gehauen und ist über 70 m hoch. Gebaut wurde er, weil an der stelle im fluss der vorbei fließt gefährliche Stromschnellen waren. Und wie durch zauberhand verschwanden diese, nach dem der ganze schutt vom bau im fluss gelandet...ähh der buddha fertig gestellt war. Die große strömungslehre hatten die leute damals halt noch nich geschrieben.

Hier gibts mehr bilder


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