Montag, 27. April 2009

Kurztrip zum Tai Shan

Am Wochenende war es wieder einmal soweit. Um dem Unialltag mal wieder zu enfliehen beschlossen wir Chinas heiligsten Berg zu erklimmen. Mit dem Schnellzug ging es innerhalb von 3 Stunden höchste komfortabel bis an den Fuß des Berges. Wir fuhren dies mal vom Beijing Nan Bahnhof (Südbahnhof) ab was bedeutete, dass wir einmal quer durch die Stadt mussten aber das befürchtete im Stau stehen blieb aus. Die neue U-bahn Linie dorthin befindet sich im Moment leider noch im Bau. Als wir ankamen konnten wir unseren Augen kaum trauen. Der Bahnhof glich eher einem Flughafen. Auch die Sitten die wir auf chinesischen Bahnhöfens sonst so zu finden sind waren hier nicht zu finden. Alles in allem waren wir sehr positiv beeindruckt.
In Tai'an angekommen ging es sofort Richtung Berg. Wir wurden auch von Menschenmassen begrüßt. Der Berg nach oben glich teilweise eher einer gut befahrenen Autobahn, was die steilen Treppen aber nich leichter machte. Nach ca. 2 Stunden war der Gipfel dann erklommen, da sind wir teilweise schon andere Kaliber gewohnt. Da es oben doch sehr kalt war mieteten wir uns für 5 kuai erstmal höchst stylische Militärmäntel. Warm gehalten haben die Dinger auf jeden Fall. Oben quartierten wir uns dann in einem sehr einfachen aber für die Nacht ausreichendem Hotel ein. Morgens hieß es dann auch schon um 4:30 aufstehen um den Sonnenaufgang mitzuerleben. Verpassen konnte man das ganze auf jeden Fall nich da ein Raunen durch die Menge ging und vereinzelt auch Manche zu klatschen anfingen. Um 10 ging dann auch schon unser Zug wieder zurück nach Peking. Alles in allem ein gelungener Wochenendausflug.


Sonnenaufgang

Montag, 20. April 2009

Huang Shan / Nanjing

Leider gabs hier schon länger nichts mehr zu lesen, aber in letzter Zeit hatte ich viel um die Ohren. Ich hatte Besuch aus Deutschland von Jutz und Gurda und meine Studienarbeit will ich geschrieben werden. Deshalb gibts jetzt mal wieder ein paar Bilder von unserem Trip zum Huang Shan. Mit dem Flieger ging es bis auf ca 70 km an den Berg heran. Leider blieb unser Flieger in Beijing aber länger am Boden als es uns lieb war. Irgend ein Genie hatte beim Securitycheck aus versehen den Schlüssel eines anderen eingesteckt und dies hatte jemand entdeckt (und anstatt es ihm zu sagen direkt die Polizei gerufen). Also wurde unser Flieger über eine Stunde am Boden festgehalten um den Vorfall zu klären. Die Chinesen an Bord wurden langsam ungeduldig und musste sogar mit einer vorgezogenen Mahlzeit besänftigt werden.
Der Berg an sich war relativ schnell erklommen. Schon nach 2.5 h waren wir oben angelangt. Doch leider spielte das Wetter nicht wirkliche mit. Es war nass und neblig und gesehen haben wir an dem Abend nicht mehr wirklich viel. Also quartierten wir uns in einem Hotel auf dem Gipfel ein und hofften darauf, dass die Sicht am nächsten Morgen besser wird. Leider hatten wir auch dort kein Glück. Doch wie so oft sollten wir doch noch auf unsere Kosten kommen. Auf den Weg herunter riss der Himmel auf und die Sonne schien. Man sah super wir die Nebelschwaden den Berg entlang wanderten.

Huang Shan

Von Huang Shan ging es dann weiter für einen weiteren Tag nach Nanjing wo wir uns die dortigen Sehenwürdigkeiten anguckten bevor wir einen Tag später mit dem Nachtzug wieder nach Peking fuhren. Und in Nanjing passierte auch etwas was von dem wir über 4 Monate verschont blieben. Es regnete. Ja richtig die Aachener Studenten lesen richtig, mit einer kleinen Ausname von Seoul (War ja aber auch ein anderes Land ;) ) hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt keinen Regen gesehen....

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