Samstag, 31. Oktober 2009

Es schneit

Nachdem ich gestern Abend gegen halb elf nach meinem dreitägigen business trips nach Xinjiang wieder in Peking gelandet bin ging es nach dem Koffer abstellen direkt weiter zu eine Halloween Party die Sven aufgetan hatte. Die Location war eine alte Fabrikhalle im Art district "798". Am Anfang war es ein wenig zu voll aber je später die Nacht wurde desto lustiger wurde es. Auf dem Nachhauseweg fing es dann an heftig zu schneien und als ich heut morgen aus dem Fenstergeguckt hab war alles weiß...

Hier noch ein paar Bilder



Alles weiß

Ach die koreanische Fraktion in Form von Alice war dabei...

Sven, Henning, Alice, Moi

es ging teilweise "heiß" her

Samstag, 24. Oktober 2009

(Wieder) Volle Durchsicht

Hier mal wieder ein kleinen Einblick in den pekinger Alltag. Heut am Sonntagmorgen gegen elf Uhr baumelten auf einmal zwei Seile vor unserem Wohnzimmerfenster. Und ca. 10 Minuten später auch die beiden dazugehörigen Jungs. Da gestern unsere beiden (man braucht aufgrund des hohen Arbeitstempos wirklich zwei) Putzfrauen schon das Innere unserer Wohnung auf Vordermann gebracht haben, sieht es bei uns jetzt wieder recht wohnlich aus.

Die Seile baumeln schon...

los gehts

in action...

Sonntag, 11. Oktober 2009

Update aus beijing

Da ich mich schon seit längerer Zeit hier nicht mehr gemeldet habe ist die Zeit für ein kurzes update überfällig geworden. Im Moment absolviere ich ein Praktikum bei RWE in Peking. Ich arbeite in der Climate Protection Abteilung und befasse mich mit CDM-Projekte. Im großen und ganzen geht es um Emissionshandel.

Die letzten drei Monate habe ich hauptsächlich mit Reisen verbracht. Nachdem wir Vietnam verlassen hatten, haben sich Stefan und Ich uns mit Sven und Heiko in Siem Reap Kambodscha getroffen. Dort ging es dann mit gemieteten Motorrädern durchs landesinnere. Jede Menge Kilometer und reichlich Staub später warfen Heiko und ich unsere Pläne nach Laos zu fahren erst einmal über den Haufen um zwei Wochen in Thailand mit Tauchen und Kletter zu verbringen (Berichte dazu folgen demnächst zusammen mit Bildern)....
Für mich ging es dann weiter nach Hongkong um dort mein Arbeitsvisum für China zu beantragen. Leider konnte ich dieses nicht in Thailand beantragen, da dort nur Visa für einen Monat für „non-residents“ erteilt werden können und mein Thailand Visum nach zwei Wochen (bei eintritt auf dem Landweg bekommt nur einen halben Monat Visum...warum auch immer) auch auslief.

In Hongkong war eigentlich nur ein kleiner Zwischenstopp auf der Heimreise eingeplant, doch alles kam dann mal wieder ganz anders. Von RWE wurde mir gesagt, dass mein „letter of invitation“ (ein Einladungsschreiben der Firma welches von der chinesischen Regierung geprüft und abgesegnet werden muss) genehmigt wäre. Leider stellte sich dann heraus, dass der Brief aber doch noch nicht vorlag und mit somit auch nicht geschickt werden konnte. Aus meinen Anfangs geplanten 4 Tagen wurde damit schonmal eine Woche. Nach einer Woche war dann auf einmal wieder alles doch ganz anders und mein Visum, das eigentlich eine Gültigkeit von einem halben Jahr haben sollte, wurde nur noch für einen Monat bewilligt. Mittlerweile hätte ich schon seit Anfang der Woche arbeiten sollten und bekam langsam wirkliche zu viel. Mein letzter Ausweg war, mich mit Stefan in Verbindung zu setzen ( der arbeitet im Moment ein Stockwerk unter mir) und Ihn zu bitten mal persönlich nachzufragen. Mit freundlicher Hilfe der Sekratärin seiner Firma hat es dann irgendwie doch geklappt den richtige Brief zu bekommen und Mein Expressvisum zu beantragen. Vor dem 60ten Jahrestag Chinas spielen haben hier auf jeden Fall alle verrückt gespielt. Straßenkontrollen, Polizei wohin man sieht und am Tag selber wurden ganze Abschnitte der Stadt komplett gesperrt. Dafür konnten wir die Kampfjets der Militärparade von unserem Wohnzimmer aus über die Stadt fliegen sehen. Mit einer Woche Verspätung konnte ich dann doch meine Arbeit antreten.

Da Sven und Stefan schon zwei Wochen vor mir wieder in Peking waren, haben die beiden sich schonmal um eine Bleibe gekümmert. Wie sich herausstellt war es garnicht so einfach eine geeignete Wohnung für drei Leute zu finden. Auf jeden Fall residieren wir jetzt recht luxuriös auf 160 m^2 ;). Es gibt auf jeden Fall schlimmeres.


Wohnzimmer

Wohnzimmer

Esszimmer
Wintergarten

Küche

Svennsons Bude

Das Reich meiner Wehnigkeit

Ausblick aus meinem Zimmer



Ausblick aus dem Wohnzimmer (Pekinger "Morgennebel")