Weiter gings von Zhangjiajie in das Fischerörtchen Fenghuang. Wir wollten schon am Abend vorher Bustickets kaufen aber uns wurde gesagt dass wir diese direkt im Bus bekommen. Also versuchten wir unser Glück am nächsten Tag am Busbahnhof. Der Bus sollte jede halbe Stunde fahren. Wir wunderten uns warum der Platz wo er abfahren sollte leer war aber trotzdem jede Menge Leute warteten. Nach 20 Minuten kam er dann auch. Das ganze lief dann aber so ab, dass die Meute in die Richtung des noch fahrenden Busses rannte und es ein riese Gedränge hab um in den Bus zu kommen. Sowas hatten wir bis dahin auch noch nicht erlebt. Wir hatten beim ersten Anlauf mit unserem Gepäck nicht den Hauch einer Chance einen Platz zu bekommen. Beim zweiten Versuch half uns zum Glück eine nette Dame. Sie führte uns zu einem Platz außerhalb das Bahnhofs, wo wir dann zuerst einsteigen konnten bevor der eigentlich Kampf eröffnet wurde. Diese Form der Hilfsbereitschaft bekommt man zum Glück sehr oft zu spüren.
Auf der eigentlich nur eine Stunde dauernden Fahrt hatten wir einen riesen Stau. Überall auf der Straße liefen Menschen und die normalerweise abschreckende Wirkung einer Bushupe hatte sich bis hierhin nicht rumgesprochen. Auf der Gegenseite kam uns irgendwann auch ein Mann zu Fuß mit einem Handkarren entgegen. Es schien im ziemlich gleichgültig, dass hinter ihm eine riesen Schlange aus Autos, Bussen und LKWs war.
In Fenghuang schlenderten wir dann am Fluss entlang und gingen durch die kleinen Gasssen. Die Stadt ist wirklich sehr schön und hat etwas von Bilderbuch China. Abends wurden dann auf den Fluss kleine Papierschiffchen mit Kerzen gesetzt was wirklich schön aussah.
Abends ging es dann in die örtliche Dorfdisco wo Jörn leider seine Jacke mitsamt seiner Kamera geklaut wurde. Einen Teil der Nacht haben wir dann auf der Polizeistation verbracht aber leider ohne Erfolg.
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