Nach dann doch länger als angegebenen busfahrt ( in china scheint der multiplikator x2 nötig zu sein um korrekte fahrtzeiten zu erhalten) erreichten wir kaifeng. Diese stadt wurde vom lonely planet besonders für ihr flair und ürsprüngliche architektur empfohlen.
Als wir das erste mal aus dem bus stiegen wunderten wir uns nicht schlecht. Wir sind aus peking ja schon einiges gewöhnt aber was uns hier erwartete war noch mal eine ganz andere geschichte. Die straßen waren voll mit menschen und die lautstärkekulisse kann man auf bildern leider schlecht wiedergeben.
Leider gab es in kaifeng kein hostel, so dass wir in ein billiges hotel mussten. Aber so mancher aus unserer gruppe wusste dank diverser magenprobleme den luxus einer eigenen toilette dann doch sehr zu schätzen ;).
Unser Hotel lag super zentral. Direkt vor dem eingang verlief eine große einkaufsstrasse mit nachtmarkt auf dem wir die folgen tage essen sollten.
Es hat einfach wieder super viel spaß gemacht durch die stände zu ziehen und sich überall eine andere leckere kleinigkeit zu besorgen. Sogar käfer haben wir gegessen, die waren vom geschmack her dann doch eher unspektakulär ;).
Am nächsten morgen zogen wir dann weiter um uns ein paar sehenswürdigkeiten anzusehen. Leider war es morgens doch sehr diesig(oder eher versmogt), so dass die eigentlich schöne parkanlage in der wir waren nicht wirklich zu geltung kam. Nachmittags klarte es jedocht ein wenig auf und wir besuchten die "most famous brick pagoda in china". Ob das stimmt oder ob das schild einfach mal so vor das gebäude gesetzt wurde wissen wir leider nicht ;). Aber schön war sie wirklich. Auch das umliegende gelände mit tempel war wirklich sehenswert. Abends ging es dann noch in die provinzdisko 100 m von unserem hotel entfernt. War wirklich mal interessant zu sehn wie es so außerhalb der großstädte abgeht.
Bevor wir abends den sleeperbus ( Doppeldeckerbus in dem einfach nur doppelbetten stehen) 9 h richtung peking nahmen besuchten wir noch eine andere tempelanlage.
Die stadt an sich beeindruckte aber viel mehr durch das leben auf den straßen und die menschen. Es sah wirklich so aus wie man sich china vorstellt. Man konnte auf den zahlreichen tuc-tuc touren durch die hutongs doch sehen wie die menschen dort leben. Es war einfach eine ganz eigene welt gegenüber dem dann doch recht aufgeräumten peking ( straßen in discolautstärke zu beschallen hat sich hier zum glück nicht wirklich durchgesetzt;) ). Das wars an dieser stelle erstmal da ich jetzt schon wieder los muss....
bis die tage
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