Freitag, 19. September 2008

Bürokratie gibt es nicht nur in....


... Deutschland. Das mussten wir jetzt schmerzlich am eigenen leib feststellen. Unseren geplanten trip nach tibet müssen wir leider auf nächstes jahr verschieben, da wir unsere visa verlängerung unmöglich vorher bearbeitet bekommen und die dame im international office uns nun dann doch sehr bestimmt davon abgeraten hat dies kurzfristig nach den ferien zu machen. Schade schade... aber dann fahren wir halt im nächsten jahr. Nun müssen wir uns auf die suche nach einem anderen urlaub machen für den das"yellow paper" dass wir hoffentlich nächste woche irgendwann bekommen reicht. Dies soll eine art passersatz innerhalb chinas sein ( aber nicht in tibet) sein. Aber da das chinesische visaministerium anscheinend nur einen grandiosen server besitzt über den alle resident permit anfragen laufen, ist dieser chronisch überlastet, so dass während der öffnungszeiten quasi garnichts geht. Jetzt haben wir alle kopien von den dokumenten abgegeben und hoffen dass der typ das irgendwann mal eingibt wenn weniger los ist. Am mittwoch oder so können wir uns dann einen wisch abholen mit dem wir zu polizei können um den passersatz ausstellen zu lassen. Ob das alles auch wirklich so klappt... bin ich noch ein wenig skeptisch.
Gestern abend waren wir dann zu einem rockkonzert in der deutschen botschaft eingeladen. Leider erwischten wir auf dem hinweg den wahrscheinlich einzigen taxifahrer in peking der sich an die verkehrregeln und geschwindigkeits hält. So dauerte die fahrt hin dann auch über 1 h. So langsam bekamen wir auch hunger da wir voll darauf spekuliert hatten, dass es essen und getränke umsonst gab.... und wir wurden nicht enttäuscht;).
Gab echt leckeres essen ( würschen, frikadellen, schnitzel, pizza, zwiebelkuchen) und bier umsonst. Nur leider waren gegen 9 alle getränke aus;).
Von außen war das botschaftsgebäude echt beeindruckend da ein berühmter chinesischer künstler eine coole lichtinstallation an der fassade angebracht hatte. Der botschafter hat sogar ein bisschen von sich erzählt, wie man botschafter wird und wie er seinen job so sieht. war wirklich interessant. Es gibt wohl auch einmal im monat ein jazzfest in seinem garten zu dem wir wohl auch mal kommen können wenn wir uns bei so nem typen per mail melden. Am tag der deutschen einheit sollenwohl christian wulf und gerhard schröder da sein, und evtl können wir auch vorbeischauen wenn wir in peking sind. Mal sehen was das noch gibt...
Also zogen wir weiter in nen coolen club, das vix. Leider stellte sich heraus dass genau gegenüber eine andere disko war die mix hieß. So endete nachher die eine hälfte im einen und die andere im anderen schuppen. War aber mal wieder ein echt cooler laden. Jetzt gibts erstmal frühstück mit instant nudelsuppe....

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